Starke Basis für den Ernstfall: Führungsassistenten-Lehrgang abgeschlossen

16.11.2025

Wenn Großschadenslagen oder Katastrophen eintreten, zählt jede Minute – und eine funktionierende Führungsstruktur ist entscheidend. Damit die Einsatzleitungen im Landkreis Schwandorf jederzeit professionell unterstützt werden, absolvierten Mitglieder der Kreiseinsatzzentrale (KEZ), der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) vom 04. bis 15. November einen intensiven Führungsassistenten-Lehrgang.

Die Ausbildung umfasste zentrale Themen wie die Dienstvorschriften DV 100 und DV 800/810, Lagedarstellung und Lagekartenführung, Kommunikationsstrukturen und Informationsfluss, Führungsunterstützung bei Flächenlagen, Großschadens- und Katastrophenlagen sowie ein praktisches Training der Schnittstellen zwischen KomFü, FüGK und den Einsatzleitungen vor Ort.

Sachgebietsleiter Gerhard Domaier und KBI Christoph Beier würdigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Ausbilder für ihr Engagement. KBI Christoph Beier brachte die Bedeutung der Ausbildung auf den Punkt:

„Gut ausgebildete Führungsassistenten sind das Rückgrat einer funktionierenden Einsatzleitung
– sie sorgen dafür, dass aus Chaos Struktur wird.“

Hintergrund.

Was macht ein Führungsassistent?

Führungsassistenten sind die „Navigatoren“ im Hintergrund: Sie dokumentieren, erstellen Lagekarten, koordinieren Informationen und sorgen dafür, dass die Einsatzleitung jederzeit den Überblick behält. Ohne sie wäre eine strukturierte Führung bei komplexen Lagen kaum möglich.

Die Aufgaben der beteiligten Einheiten

  • KEZ: Bindeglied zur Integrierten Leitstelle, Koordination überörtlicher Einsätze und Ressourcensteuerung.
  • UG-ÖEL: Unterstützt die örtliche Einsatzleitung direkt am Schadensort, übernimmt Dokumentation und Lageführung.
  • FüGK: Agiert im Landratsamt, koordiniert bei Katastrophenlagen die übergeordneten Maßnahmen und die Zusammenarbeit mit Behörden.

Bild: L5 
Bericht (Quelle) L5 | Text L5.1