Feuerwehren lockten in den vergangenen Wochen mit Übungen und der langen Nacht

Pressemitteilung

Das Motto der diesjährigen Aktionswoche lautete: „Machen, was wirklich zählt? Unbezahlbar“ Ziel der Feuerwehr-Aktionswoche 2023 war es, in der Bevölkerung das Bewusstsein zu schaffen, dass der Feuerwehrdienst in Bayern größtenteils ehrenamtlich geleistet wird.

Neben der Großangelegten Übung zum Auftakt der diesjährigen Aktionswoche 2023 fanden im Landkreis Schwandorf auch zahlreiche Aktionen und Übungen statt. Besonderes Highlight waren natürlich auch die die örtlichen Veranstaltungen. Insbesondere die Lange Nacht der Feuerwehr wurde vielfältig genutzt.

In Krondorf wurde am 23./24.09.2023 das Motto und der Rahmen zur  Einweihung des neuen Gerätehauses der Feuerwehr Krondorf-Richt genutzt. Hierzu wurde das neue Gerätehaus mit Lichttechnik eindrucksvoll in Szene gesetzt und bei mehreren Führungen der Bevölkerung nicht nur von außen, sondern auch von innen präsentiert. Zusätzlich konnte der Baufortschritt in Bildern und einem Video nachvollzogen werden. In Maxhütte-Winkerling feierte man 50 Jahre Jugendfeuerwehr. So wurde die lange Nacht der Feuerwehr kurzerhand in den Tag offenen Tür umbenannt, um auch für unsere kleineren Feuerwehrhelden wie etwa, Hüpfburg, Kinderschminken und Vorführungen zu bieten. In Klardorf segnete man das neue Mehrzweckfahrzeug und organisierte zahlreiche Vorführungen. Am vergangen Brückentag schloss die Feuerwehr Weihern die Aktionswoche mit einem Kinderprogramm sowie zahlreichen Vorführungen und einer Feuerwehrmodenschau ab. An allen Veranstaltungsorten konnte man sich über zahlreichen Zuspruch und Interesse der Bevölkerung freuen.  Von Schönsee bis Windmais – In den Gemeinden des Landkreises wurden insgesamt 22 Übungen abgehalten, bei denen die Feuerwehren entsprechend der Zusammenarbeit untereinander geübt hatten. Dabei war der Fokus auch hier auf die Ehrenamtlichen Tätigkeiten gelegt. Rund 1000 Einsatzkräfte waren in der vergangenen Woche bei den Übungen eingebunden. Von Brandeinsätzen bis hin zur technischen Hilfeleistung, das gesamte Spektrum der Feuerwehr wurde quer durch den Landkreis geübt.

Dass die Feuerwehrdienstleistenden ihre Arbeit liegen lassen, den Kindergeburtstag verlassen oder nachts aus dem Schlaf gerissen werden, um ihren Mitmenschen zu helfen, ist in der breiten Bevölkerung leider nicht hinreichend bekannt unterstreicht auch Kreisbrandrat Christian Demleitner nochmals eindringlich.

Mit dem Motto #team112: Machen, was wirklich zählt? Unbezahlbar! will man die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren dass der Feuerwehrdienst zum ganz überwiegenden Teil ehrenamtlich geleistet wird. Dieses Miteinander ist aber auch etwas besonders in unserem gesellschaftlichen Miteinander. Deshalb wollen wir dafür werben sich ehrenamtlich zu engagieren, so Demleitner weiter.

Ein erstes Studienergebnis aus dem Forschungsprojekt „Wer löscht morgen?“ (TH Nürnberg) hatte ergeben, dass ein Großteil der Befragten der Überzeugung waren beim Absetzen eines Notrufs käme grundsätzlich die Berufsfeuerwehr. Dass das nur für sieben Städte in Bayern der Fall ist, in der Regel aber Ehrenamtliche 24/7 unbezahlt bereitstehen, um zur Hilfe zu eilen, scheint für viele Bürgerinnen und Bürger unvorstellbar zu sein. Gerade in den größeren Städten und Kommunen – auch im Landkreis Schwandorf, geh die Bevölkerung davon aus, dass die Feuerwehren Hauptamtlich sei.

Machen, was wirklich zählt – Unbezahlbar – Die Feuerwehren im Landkreis Schwandorf laden alle Interessierten herzlich ein sich über die Arbeit vor Ort zu erkundigen. Alle Feuerwehren in Überblick finden Sie auf www.kfv-schwandorf.de

Kontakt
Hans-Jürgen Schlosser,
Kreisbrandmeister f. Bevölkerungsinformation & Medienarbeit  
eMail: kbm5.1@kreisbrandinspektion-sad.de  
 

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