Kommandantendienstversammlung 2024

Kreisbrandrat Christian Demleitner konnte neben den Kommandanten der 157 Freiwilligen und Werkfeuerwehren auch Landrat Thomas Ebeling sowie die zuständigen Mitarbeiter im Landratsamt Schwandorf begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß galt PHK Thomas Zach vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Dieser referierte zu rechtlichen Aspekten nach Verkehrsunfällen mit Elektrofahrzeugen. Dieses Thema wird die Feuerwehren in den kommenden Jahren deutlich mehr berühren. Dabei wurde deutlich, dass Brände von E-Autos nicht unproblematisch sind. Die Zahl der Elektroautos steige ständig. Bei 80Prozent der Brände von E-Autos brenne nicht die Batterie, so Zach. Sollte dennoch die Batterie brennen, so gebe es keine Möglichkeit, diesen Brand mit Wasser zu löschen. Das Fahrzeug brenne dann rund 30Minuten. Für vorgehende Einheiten sei es schwierig, einen Batteriebrand an E-Autos zu erkennen, da es für Elektrofahrzeuge keine rechtliche Kennzeichnungspflicht gebe. Nur über eine polizeiliche Abfrage könne kurzfristig geklärt werden, ob es sich um ein E-Fahrzeug handle. Zach wies darauf hin, dass nach Herstellerangaben verunfallte E-Autos nicht geschoben werden dürfen. Das Bergen müsse eine zertifizierte Fachfirma übernehmen.

Die Statistik

(Auszug)

Hinsichtlich des hohen Einsatzaufkommens griff Demleitner Stellvertretend die Einsätze beim Waldbrand in Nittenau und beim Brand in einer Firma in Maxhütte-Haidhof auf, „die einen hohen personellen und technischen Aufwand erfordert haben“. Es habe aber alles „wie am Schnürchen geklappt“, so das Kompliment des obersten Feuerwehrmannes an die Einsatzkräfte. Im Zusammenhang ging Demleitner weiter auf eine Übung mit der Firma Tennet an Hochspannungsmasten.  Hinsichtlich der Hilfeleistungskontingente wurde ein Verlege-Übung unter dem Namen „Sturzbach“ durchgeführt. Desweiteren ein Tagesseminar für Kommandanten. Demleitner dankte hierbei allen Verantwortlichen aus den jeweiligen Einheiten für Ihren Dienst.

Berichte aus den Fachbereichen & Grußworte

Kreisjugendwart und Kreisbrandmeister Jugend Tobias Sebast ging auf in seinem Bericht auf den vergangen deutschen Jugendfeuerwehrtag in Burglengenfeld ein. Hierbei dankte er nochmals allen Helferinnen und Helfern. Kreisbrandinspektor Christoph Beier sowie die Kreisbrandmeisterin Josefine Duscher und Kreisbrandmeister Stefan Schmid berichteten Seitens der Fachinspektion über die Ausbildungen im vergangen Jahr sowie die entsprechenden Veränderungen. Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Peter Neumeier bedankten sich bei den Aktiven im Namen der Landkreisbevölkerung für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Bevölkerung. Dabei ging Neumeier auf die weiteren Verzögerungen beim Bau der Atemschutzstrecke in Schwarzenfeld ein.