Heiße Ausbildungsmöglichkeit im Landkreis Schwandorf

16.09.2019
Übergabe des Brandschutzübungscontainers

Nur eine fundierte Ausbildung und ein optimales Training können im Ernstfall Leben retten. Gerade im Bereich der Atemschutzausbildung trifft dies zu 100 Prozent zu. Von den Feuerwehren im Atemschutzgeräten am Standort werden im Ernstfall ein professionelles und schnelles Handeln abverlangt, doch gerade die Vorbereitungen zu einem solchen Einsatz sind Ausschlaggebend. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist natürlich eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch - gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden - immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen. Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden. Der Landkreis Schwandorf mit seiner Kreisbrandinspektion hat nun auf diese Situation reagiert und für die Feuerwehren im Landkreis Schwandorf einen eigenen  Brandübungscontainer in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern angeschafft. Dieser hilft, diese fehlende Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze.  Der investierte Betrag ist gut angelegt, so Kreisbrandrat Robert Heinfling. Denn mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter Umluft unabhängigem Atemschutz geübt werden. Hier entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können. Bei der Übergabe an die Feuerwehrführung waren neben Landrat Thomas Ebeling auch Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller mit vor Ort, da dieser an der Feuerwache in Schwandorf stationiert wird. Die beiden politischen Vertreter hoben dabei den Willen hervor das bestmögliche für die Feuerwehren erreichen zu wollen. Kreisbrandrat Robert Heinfling zeigte im Namen der Feuerwehrlandkreisführung zufrieden mit den neuen Möglichkeiten der örtlichen Ausbildung, denn die Feuerwehren mit Atemschutzausrüstung werden aufgrund der Bedarfsermittlungen immer mehr.